16.09.15 | 22:45 Uhr
Die Gäste im Studio
Bundesinnenminister
Thomas de Maiziere
Kurzbiografie: Geboren am 21. Januar 1954
in Bonn, Studium der Rechtswissenschaften und Geschichte in Münster und
Freiburg, Promotion im Jahr 1986. Ab 1983 ist de Maizière Mitarbeiter
der Regierenden Bürgermeister von Berlin, von Weizsäcker und Diepgen.
Anschließend wird er Referatsleiter in der Berliner Senatskanzlei. Von
1990 bis 1994 ist er Staatssekretär im Kultusministerium von
Mecklenburg-Vorpommern, danach Chef der dortigen Staatskanzlei. 1999
wechselt de Maizière nach Sachsen, wird dort Chef der Staatskanzlei,
Finanzminister, Justizminister und Innenminister. Von 2005 bis 2009
amtiert er als Chef des Bundeskanzleramtes, anschließend als
Bundesinnenminister. 2011 wird de Maizière Bundesminister der
Verteidigung, seit 2013 ist er Bundesminister des Innern.
Sachsensumpf reloaded – Kontraste berichtet über die Bereitstellung von Kindern zur sexuellen Misshandlung durch Richter und Staatsanwälte
Vielmehr verdichtet sich ein Bild von organisierter Kriminalität, welches das strafbare Handeln von “nicht gesetzlichen Richtern” und “Staatsanwälten” mit einbezieht und offenkundig lanciert durch den damaligen Innenminister Sachsens Thomas de Maizière.
...
Aufklärung ? Nein Danke !
Thomas de Maizière hat 1990 seinem Cousin Lothar de Maizière (Ministerpräsidenten der DDR (!)), nach der Volkskammerwahl empfohlen, IM ERIKA
als Pressemitarbeiterin in sein Team aufzunehmen, in das er dann
ebenfalls als Berater aufgenommen wurde.- Thomas de Maizière`s älterer
Bruder Andreas de Maizière ist Bankmanager.
Ein Schelm, wer aus dieser Konstellation die Entstehung einer kriminellen Vereinigung erkennen mag.
Interessant wäre jedenfalls zu wissen,
wieviel Personen mit einschlägiger DDR – Vergangenheit heute in Parteien
und Ämtern tätig sind.
Von einigen ehemaligen DDR “Richtern” und “Staatsanwälten” weiss man von ihrem kriminellen Treiben, sogar mit Unterstützung der Rechtsanwaltskammer.
Ich denke, dass ist noch nicht einmal die berühmte Spitze des Eisberges.
Vielleicht gibt es ja schon Namenslisten …. Wer weiss ?
Jean Asselborn
Außenminister von Luxemburg
Jean Asselborn
Kurzbiografie: Geboren am 27. April 1949
in Steinfort, Luxemburg. Beginn der beruflichen Laufbahn in einem Labor
der Firma Uniroyal. Asselborn engagiert sich in der
Gewerkschaftsbewegung, wird Vertreter der Jugendsektion des Luxemburger
Arbeiterverbands. 1968 wird er Beamter bei der Gemeindeverwaltung der
Stadt Luxemburg. 1981 holt er das Jura-Studium nach. Später amtiert er
als Bürgermeister der Gemeinde Steinfort und wird Mitglied der
Abgeordnetenkammer. Vier Jahre lang übernimmt er den Fraktionsvorsitz
der Luxemburger Sozialistischen Arbeiterpartei (LSAP), 1997 wird er
Parteipräsident. Weitere vier Jahre ist er Vizepräsident der
Sozialdemokratischen Partei Europas. 2004 bis 2013 ist er
Vize-Premierminister. Als Außenminister vertritt er die Luxemburger
Regierung im Rat der Europäischen Union.
Katrin Göring-Eckardt
Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag
Katrin Göring-Eckardt
Kurzbiografie: Geboren am 3. Mai 1966 in
Friedrichroda, Studium der evangelischen Theologie in Leipzig, das sie
aber nicht abschließt. Zu Wendezeiten ist Göring-Eckardt Mitbegründerin
von Bündnis 90. Anschließend arbeitet sie in der thüringischen
Landtagsfraktion von B90/Die Grünen und avanciert 1995 zur
Landessprecherin ihrer Partei. 1998 zieht sie in den Deutschen Bundestag
ein und wird dort parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion.
Von 2002 an amtiert Göring-Eckardt als Fraktionsvorsitzende, im Herbst
2005 wird sie zur Vizepräsidentin des Bundestags gewählt. Das Amt als
Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hat sie von
2009 bis 2013 inne. Seit 2013 ist sie Fraktionsvorsitzende der
Bundestagsfraktion ihrer Partei im Bundestag.
Heribert Prantl
Ressortleiter Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung
Heribert Prantl
Kurzbiografie: Geboren 1953 im
bayerischen Nittenau, Oberpfalz. Studium der Rechtswissenschaften,
Geschichte und Philosophie an der Universität Regensburg. Neben seiner
juristischen Ausbildung absolviert Prantl ein Volontariat unter anderem
bei den "Stuttgarter Nachrichten". Anschließend arbeitet er zunächst als
Anwalt, Richter und Staatsanwalt. 1988 wechselt Prantl in den
Journalismus und wird Politikredakteur bei der "Süddeutschen Zeitung".
Seit 1995 leitet er das Ressort Innenpolitik und ist seit 2011 Mitglied
der Chefredaktion der "Süddeutschen Zeitung". Prantl ist Autor
zahlreicher Leitartikel und Kommentare zum Thema Flüchtlingspolitik.
Zoltán Balog
Ungarischer Minister für Gesellschaftliche Ressourcen
Zoltán Balog
Kurzbiografie: Geboren am 7. Januar 1958
in Ózd (Nordostungarn), Theologiestudium unter anderem in Debrecen,
Budapest und Halle/Saale. Während seines Studiums in der DDR engagiert
sich Balog im Rahmen der Friedensaktivitäten der evangelischen Kirche.
Nach seiner Rückkehr nach Ungarn ist Balog zunächst als Reformierter
Pfarrer und später als Religionslehrer in der Deutschen Schule Budapest
tätig. Während dieser Zeit fungiert er als kirchenpolitischer Berater
der FIDESZ Fraktion (Jungdemokraten) im Ungarischen Parlament. Von 1996
an ist Balog zehn Jahre lang Pfarrer der Deutschsprachigen
Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Budapest. 1998 wird er Berater des
Ministerpräsidenten der Ungarischen Republik, 2010 zieht er als
Abgeordneter ins Ungarischen Parlament ein. Im selben Jahr bekleidet er
das Amt als Staatsminister für soziale Integration im Ministerium für
öffentliche Verwaltung und Justiz. Seit 2012 ist Balog Minister für
Gesellschaftliche Ressourcen (Gesundheit, Soziales, Kultur, Bildung,
Sport, Kirchen, Minderheit, Romaintegration).