Wie geistreich sind Politiker wirklich ???
Wissenschaftler in Vortrag - sinngemäß:
Würden allein in der EU alte Heizungspumpen durch fortschrittliche ausgetauscht,
dann könnten etwa 2 Kohlekraftwerke überflüssig werden!
Würde die Geschirrtrocknung in allen Geschirrspielgeräten abgeschaltet werden,
dann könnten in Europa mindestens 2 weitere Kohlekraftwerke überflüssig werden!
Ähnliches gilt für Wäschetrockner!
Ähnliches könnte möglich werden, wenn die Haushalte endlich konsequent von
fachkundigen Energieberatern besucht würden!
Kluge Politiker machen den Anfang und setzen sich für eine angemessene Besteuerung
der Spitzeneinkommen und der Spitzenvermögen ein!
Um davon einen Teil in den Klima- bzw. Umweltschutz investieren zu können!
Um davoneinen Teil in ein besseres Aufwachsen und Lernen Unserer Kinder und
Jugendlichen zu investieren!
T A T S A C H E
Besonders ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen kann zu einem
nachhaltigen Sanieren von öffentlichen Haushalten führen!
= Ausgeglichenere Menschen neigen weniger zu Kriminalität, zu Gewalt, zur Ausgrenzung,
übertriebenem Luxus u.a.
Professor Christian Pfeifer hat schon vor Jahren über ein dahingehendes vielversprechendes
Forschungsprojekt berichtet - u.a. sinngemäß: einen Euro nachaltig in gesundes Aufwachsen
Unserer Kinder investieren und später 4 Euro an Folgekosten einsparen.
Schlussfolgerung:
Politiker sind nicht selten dann und wann schlau!
Doch wann sind Politiker klug ???
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Europäische Presseschau vom 12/11/2013
TOP-THEMA
Taifun bestimmt Klimakonferenz
Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Warschau hat die philippinische Delegation am Montag die
Weltgemeinschaft in einem emotionalen Appell aufgerufen, gemeinsam gegen den Klimawandel zu
kämpfen. Nach dem Taifun
Haiyan sind in dem Land Millionen auf Hilfe angewiesen. Kommentatoren schließen sich der
Forderung an und hoffen, dass die Katastrophe die Regierungen endlich zum Umdenken bewegt.
Diário de Notícias - Portugal
Weltgemeinschaft muss endlich handeln
Angesichts der zerstörerischen Auswirkungen des Taifuns
Haiyan auf den Philippinen ruft die liberal-konservative Tageszeitung Diário de Notícias die
internationale Gemeinschaft auf, endlich zu handeln, um dem Klimawandel
entgegenzuwirken: "Während eine Tragödie unermesslichen Ausmaßes die Philippinen trifft,
diskutiert die Welt in Polen die globalen Auswirkungen des Klimawandels. Heute besteht kein Zweifel
mehr, dass das menschliche Handeln für einige der größten Naturkatastrophen der vergangenen Jahre
maßgeblich verantwortlich ist. ... Wenn man langfristige Verpflichtungen eingehen und auch
einhalten will, braucht es dringend ein gutes Urteilsvermögen sowie Maßnahmen, die für alle
[Industrie- wie Schwellenländer] geeignet sind. ... Bloße Solidaritätsbekundungen oder vage
Absichtserklärungen seitens der Teilnehmer aus fast 200 Ländern, die so schnell vergessen sein
werden wie der Taifun weiterzieht, reichen nicht mehr aus, um dieses Problem zu lösen." (12.11.2013)
El País - Spanien
Europa kann Klimawandel nicht allein bekämpfen
Beim Kampf gegen den Klimawandel steht Europa noch immer ziemlich einsam an vorderster Front,
bemerkt die linksliberale Tageszeitung El País: "Die USA,
das Land mit dem höchsten Ausstoß an Treibhausgasen pro Kopf, haben das Kyoto-Protokoll niemals
unterschrieben. Japan, Kanada und Russland haben die vereinbarte
Agenda aufgegeben. Es ist entscheidend, dass die aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und
Indien die Notwendigkeit begreifen, ihre Emissionen zu reduzieren. ... Der Kampf gegen den
Klimawandel ist eine der wenigen globalen Angelegenheiten, bei denen Europa noch immer den Ton
angibt. Das muss es auch weiterhin tun. Alleine wird Europa allerdings das Schicksal der versehrten
Umwelt nicht wenden können. Denn diese braucht dringend Akteure, die dem Problem gewachsen sind." (12.11.2013)
Hämeen Sanomat - Finnland
Nur Katastrophen führen zum Umdenken
Die Taifun-Katastrophe
auf den Philippinen könnte dazu führen, dass der UN-Klimagipfel zu konkreten Ergebnissen kommt,
hofft die liberal-konservative Tageszeitung Hämeen Sanomat: "Ein Klimaabkommen hat nicht das
gewünschte Gewicht, wenn sich nicht alle Länder, arme wie reiche, daran gebunden fühlen. Bei
diesem Projekt gibt es keine Trittbrettfahrer, die ihre Last den Übrigen aufbürden können. Bei
diesem Gemeinschaftsprojekt müssen die Reichen die Armen dabei unterstützen, die gemeinsamen
Ziele zu erreichen. Die Verantwortung für die Welt ist ein gemeinsames Unterfangen. Der Gipfel von
Warschau hilft nicht mehr den auf den Philippinen Not leidenden Bürgern, aber die Katastrophe kann
dazu beitragen, einen gemeinsamen Willen zum Handeln zu schaffen. Diesen sollte es natürlich auch
ohne die Opfer des Sturms geben, aber erst Katastrophen bewegen die Menschen zum Umdenken." (12.11.2013)
The Guardian - Großbritannien
Beispielloses Elend steht noch bevor
Die Urbanisierung kombiniert mit dem Klimawandel
wird zu noch schlimmeren Katastrophen führen als jener auf
den Philippinen, prognostiziert die linksliberale Tageszeitung The Guardian: "Erstmals in der
Geschichte der Menschheit leben mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Diese Konzentration
wird voraussichtlich weitergehen, bis beinahe zwei Drittel der Menschheit in Städten leben. Das
bedeutet, dass ein Taifun, der eine städtische Region trifft, mehr Menschen auf seinem Weg
vorfinden wird. ... Früher oder später wird eine beispiellose Katastrophe mit wenig oder gar
keiner Vorwarnung eine besonders dicht bevölkerte Stadt treffen, die von einer achtlosen
Verwaltung geführt wird, in einem Land, das von einer korrupten oder brutalen Oligarchie regiert
wird. Das könnte die erste Katastrophe sein, die mehr als eine Million Menschenleben kostet, und
sie könnte noch zu unseren Lebzeiten passieren. Schlimmeres könnte uns also noch bevorstehen, und
das nicht nur wegen des Klimawandels." (11.11.2013)
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