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Freitag, 10. Oktober 2014

Auch der bei Diskussionsrunde anwesende Linken-Politiker Jan van Aken hat irritiert

Immer mehr Politiker in der Linkspartei sprechen sich für ein militärisches Eingreifen
im Irak oder Lieferung von stärkeren Waffen an die unterdrückten Kurden und ggf.
an weitere unmittelbar im Irak bedrohte Bevölkerungsgruppen aus. Jan van Aken
sagt aber, die seien unzureichend informiert. Und weiter, die Waffen würden ohnehin
wieder in die Hände der Islamisten fallen.
Weiter sagte Jan van Aken, dass gegen die Islamisten genauso wenig erfolgreich
vorgegangen werden könne, wie gegen die Taliban in Afghanistan. Solche Terror-
gruppen seinen nicht zu besiegen, sagte van Aken. So reden eher Politiker, die
kaum noch in der Lage sind, eigene zu fehlerhafte Ansichten zu korrigieren.

Die Parallelen in Afghanistan und im Irak ähneln sich nicht nur in gewisser Weise.
Erst werden Bevölkerungsgruppen gebraucht und dann kompromisslos vor den
Kopf gestoßen: In Afghanistan wurden die Freiheitskämpfer gegen die
einmarschierten Sowjets massiv unterstützt und als die Sowjets weg waren, wurden
diese schonungslos für unnütz gehalten und so vor den Kopf gestoßen.
Im Irak wurden mit u.a. der unbedachten Auflösung der irakischen Streitkräfte
hunderttausende in ähnlicher Weise vor den Kopf gestoßen.

Wie sehen die Planungen darüber hinaus aus ??
Von Seiten der Mitverantwortlichen - natürlich auch der internationalen Staaten-
gemeinschaft - müssen doch schon länger Planungen laufen, die das auch mit
berücksichtigen, wie unter Einbeziehung dessen vernünftige Lösungen erarbeitet
werden können?!

Letztendlich ist die maßgeblich verantwortliche Politik in der einen und anderen
Funktion bzw. Weise immer noch zu ungenügend aufgestellt. Was sich natürlich
unweigerlich auch auf die entsprechend nötigen Strukturen auswirkt!
Siehe nur den insbesondere in Bezug auf Syrien maßgeblich verantwortlichen
UN Sicherheitsrat - der aufgrund nicht nur der Verstöße durch Moskau in jüngster
Zeit einwandfrei unrechtmäßig ist!

Kurzum:
Gerade im UN Sicherheitsrat zeigt sich nach wie vor kein ernster Wille, dem
eigenen maßlosen Anspruch gerecht zu werden.
Dabei liegt es - nicht zuletzt aufgrund der gemachten Erfahrungen in der
Vergangenheit - auf der Hand, dass dort zu den einzelnen Krisenherden nur
verantwortungsbewußte Experten was zu sagen haben können, die sich
intensiv praktisch seit Beginn des Krieges in Syrien oder im Irak mit der
Lage dort beschäftigt haben. Leider ist es aber so, dass letztendlich die
Regierungs-Chefis dort zu sehr ihren innenpolitischen Macht-Ego mit
reinbringen: Für mich zählt nur meine Wederwahl, deshalb interessiert
mich das dort nicht wirklich ...

Typisch Politiker:
Armin Laschet ist in "Anne Will" auch noch ohne nachzudenken dem
schon lange aus Syrien und dem Irak - zuletzt aus Kabone - berichtenden
schweizer Korrespondenten Kurt Pelda ins Wort gefallen und hat ihm
widersprochen. Was in der Art und Weise eigentlich gar nicht geht!
Nicht nur die Art und Weise der Artikulation hat mir von Kurt Pelda
klar besser gefallen als von den Politikern.

Aufforderung an den UN Sicherheitsrat:
Wenn wir nicht endlich anfangen und auch dahingehend Charakter zeigen,
dass wir einfach mehr den zuhören, die von der einen oder anderen Sachlage
mehr Ahnung haben und ein besseres Bild der Lage übermitteln können,
dann müssen wir uns umso mehr im Klaren sein, dass wir unseren Heimat-
planeten zum Leidwesen vieler Milliarden Menschen zunehmend abwickeln -
also einer Endzeit entgegensteuern!
Mit erwartungsvollen herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

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