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Dienstag, 4. November 2014

Gauck, Bouffier, Steuber und andere Konservative in Erklärungsnot:

"Nach neuen Erkenntnissen wurden mindestens 17 000 Stasi-Mitarbeiter in den öffentlichen Dienst übernommen. Selbst das Bundeskriminalamt vertraut auf ehemalige Spitzel."

Nach der Wende waren in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-
Vorpommern konserative CDU Ministerpräsidenten an der Macht und nur in Brandenburg
war es die SPD.
Was trauriger Weise einmal mehr die Verantwortungsarmut und die nicht selten vortäuschende
Hinterhältigkeit Konservativer belegt.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
DDR-Debatte

Von der Stasi zum BKA

20 Jahre nach der Wende wimmelt es in ostdeutschen Behörden noch immer von früheren Beamten des DDR-Geheimdienstes. Nach neuen Erkenntnissen wurden mindestens 17 000 Stasi-Mitarbeiter in den öffentlichen Dienst übernommen. Selbst das Bundeskriminalamt vertraut auf ehemalige Spitzel.
Das Ministerium für Staatssicherheit mag weltweit berüchtigt gewesen sein als sozialistischer Terror-Apparat – bei westdeutschen Sicherheitsbehörden aber genossen die Spione einen hervorragenden Ruf. Besonders die Ost-Berliner „Hauptabteilung Personenschutz“, zuständig für die Sicherheit der SED-Spitze, hat es dem ehemaligen Klassenfeind angetan. Nach dem Fall der Mauer 1989 wurden zahlreiche Bodyguards der „HA PS“ in den gesamtdeutschen Staatsdienst übernommen.
Während der letzte Chef der Stasi-Schützer, Generalleutnant Günter W., seinen Job verlor und sich zeitweise als Parkplatzwächter über Wasser hielt, wurden einige Ost-Kollegen mit offenen Armen von der westdeutschen Polizei empfangen. Selbst das Bundeskriminalamt übernahm 48 hauptamtliche Stasi-Beamte der Abteilung Personenschutz – 23 sind dort noch heute beschäftigt.
Früher dienten sie Erich Honecker, heute beschützen sie Angela Merkel: Einer der früheren Stasi-Beamten arbeitet im „Vorauskommando“ des BKA und überprüft vor Kanzler-Terminen die Sicherheit in Hotels oder Hallen. Auch für den Schutz von Merkels Wochenendhäuschen in der Uckermark sollen jahrelang zwei ehemalige Stasi-Offiziere verantwortlich gewesen sein – ohne Wissen der Regierungschefin.
Vor 20 Jahren, beim Fall der Mauer, beschäftigte die Staatssicherheit 100 000 hauptamtliche Mitarbeiter, 200 000 arbeiteten als „inoffizielle Mitarbeiter“ (IM) zu. So kam im Schnitt auf 50 DDR-Bürger ein Spitzel. Nach neuen Untersuchungen, veröffentlicht von der „Financial Times Deutschland“, sollen bis heute mindestens 17000 frühere Stasi-Mitarbeiter im öffentlichen Dienst beschäftigt sein – bei der Polizei, in Finanzämtern, Schulen, Rathäusern oder Ministerien. Die höchsten Zahlen werden aus Sachsen-Anhalt (4400) und Sachsen (4101) gemeldet. Auch in Brandenburg (2942), Berlin (2733) und Mecklenburg-Vorpommern (2247) wurde nach der Wende ein Großteil der Bewerber übernommen, während Thüringen bei den vorgeschriebenen Einstellungstests wenig Gnade kannte und heute lediglich 800 Ehemalige beschäftigt.
Wer nach dem Mauerfall bei deutschen Behörden anheuerte, sei „nur sehr standardisiert und oberflächlich überprüft worden“, kritisiert Klaus Schroeder, Leiter des Forschungsverbunds „SED-Staat“ an der Freien Universität Berlin. Bei Personenschützern oder Zollbeamten sei häufig ein Auge zugedrückt worden, weil sie als politisch unbedenklich galten. Jedes Bundesland konnte in den 90ern selbst entscheiden, wie intensiv es Bewerber durchleuchtet.
Zudem waren seinerzeit erst 20 Prozent der Stasi-Akten geöffnet – über viele Kandidaten lagen also keine Erkenntnisse vor. Heute sind zwar fast 80 Prozent der Stasi-Akten erfasst, doch eine erneute Reihenüberprüfung wird es kaum geben: Die Neufassung des Stasi-Unterlagengesetzes von 2006 sieht vor, dass nur noch Mitarbeiter in gehobenen Positionen durchleuchtet werden. Ab 2012 können auch Spitzenleute in Politik und Verwaltung nicht mehr überprüft werden.
Der Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, fordert zumindest eine interne Kontrolle in den Behörden. Es müsse sichergestellt werden, „dass ehemalige Stasi-Mitarbeiter keine Leitungsfunktionen ausüben und Einfluss auf Personalentscheidungen nehmen können“. Genau dies ist häufig der Fall. Allein im Landeskriminalamt Brandenburg arbeiten 58 frühere Stasi-Offiziere, davon 13 angeblich sogar als Dezernatsleiter.
Holger Eichele

Montag, 3. November 2014

Folgenschwer: weil die Grünen das so wollen!

Sinngemäß: wir haben extra gefordert, dass die Linkspartei in Thüringen unterschreibt,
dass die DDR ein Unrechtstaat war.

Dann müssen die Grünen fortan unterschreiben, dass die Bundesrepublick Deutschland
in gewisser Weise ein Unrechtstaat ist! Wenn Politiker nicht in der Lage sind, plausible
Interpretationen zu übernehmen, dann sollten sie nicht nur nicht in der Politik sein, sondern
sind in der Politik schlicht fehl am Platz!

Dr. Ulrich Brosa wurde jahrelang in Hessen politisch verfolgt, weil ein Polizeibeamter
nicht vorschriftsmäßig auf der Autobahn rückwärts gefahren ist und dabei einen Massen-
unfall verursacht hat, in den auch Dr. Ulrich Brosa verwickelt war. Er hat darauf gedrungen,
dass Politik & Justiz dieses Vergehen aufarbeiten und Konsequenzen daraus ziehen. Doch
im Koch/Bouffier-Land können Politik & Justiz lügen und betrügen beinah wie sie wollen.

Und anstatt die Grünen sich auch diesem wiederholten quasi-Wahlbetrug entgegenstellen,
machen sie auch hierbei mit den Konservatien gemeinsane Sache!

In Niedersachsen lebt die Stasi oder Gestapo im Grunde nach wie vor:
Bürgerrechtler Thomas Karnasch zeigt um die Jahrtausendwende erstaunlichen Charakter
und stellt sich dabei nicht nur Drogendealern in den weg. Und ein Extremistennetzwerk aus
Politikern, Anwälten, Staatsanwälten, Richtern, Polizeibeamten und anderen Behörden-
angestellten zeigt eine erschreckende Affinität in Bezug zur ehemaligen Gestapo aus der
Nazi-Zeit und inszenieren ein abscheuliches Verbrechen nach dem anderen:

Und der "neue" leitende Oberstaatsanwalt Studenroth in Göttingen macht da weiter, wo
sein Vorgänger Apel aufgehört hat: außer zu lügen und zu betrügen ist mir kaum anderes
von der Staatsi-Anwaltschaft bekannt!
Und die Justizministerin und das von ihr geführte Ministerium machen sich durch ihr
unglaubliches Versagen mehr und mehr mit zum Zentrum des Verbrechens !!!
T A T S A C H E:
Mindestens 5 Dienstaufsichtsbeschwerden habe ich dem Justizministerium übermittelt
und jedesmal daraufhin gewiesen, dass besonders die Staatsanwaltschaft Göttingen
nachweislich wiederholt durch Strafvereitelung aufgefallen ist und diese unfähige
Grünen-Justizministerin kriegt es bis heute nicht auf die Reihe, endlich verantwortungs-
bewußt zu handeln !!!

Dabei steht auf der Internetseite der Staatsanwaltschaft Göttingen klar zu lesen,worum
es Dr. Studenroth geht:"meine Behörde"
Im Grunde geben nur Leutchen sowas von sich, die nicht gewillt sind, ernsthaft
Verantwortung zu übernehmen!

Mit anderen Worten:
Die Grünen müssen jetzt endlich Charkter zeigen oder ihre Ministerin zurückziehen!
Ich hätte schon längst Wahlbetrüger McAllister, Bunsemann und Schünemann
vorgeladen !!! Und was machen die putzigen Grünen, die lassen es allenernstes zu,
dass der langjährige Versager-Justizminister Busemann auch noch Landtagspräsident
wird:
Machtmissbrauch und Amtsmissbrauch ist das im Grunde nicht nur, sondern auch in
gewisser Weise Korruption: so machen wir das, und wenn wir 'ne Saurerei auf Lager
haben, dann kommt ihr uns nicht in die Quere. Und wir können uns noch länger was auf
Staatskosten gönnen.
Ich muss kotzen!

Freitag, 31. Oktober 2014

EU Kommission schafft es offenbar am letzten Tag ihrer Amtszeit Gas-Streit zwischen Kiew und Moskau mit zu beenden

Dann kann ja jetzt daran erinnert werden, dass die EU trotz eigener anderslautender
Bekundungen einiges zum Konflikt zwieschen Kiew und Moskau beigetragen haben!
Wissenschaftler & andere Experten des öfteren sinngemäß:
Im Hinblick auf die zukünftige Beziehung zwischen der Ukraine und der Europäischen
Union wurde die notwendige gute Beziehung der Ukraine zur Russischen Föderation
beinah gerade zu fahrlässig außer acht gelassen! Laut Expertenmeinungen hat die EU
die Ukraine in gewisser Weise vor die Wahl gestellt: entweder oder ...
Waren das im Nachhinein gravierende Erinnerungslücken, dass von Seiten der EU
kaum selbstkritische Stimmen zu vernehmen waren,sondern die Schuld zumeist viel
zu sehr in Richtung Moskau geschoben wurde ??
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Handlungsbedarf: interessante Reportage über zunehmende Fan Krawalle bei Fußballspielen, auch gegenüber Polizeibeamten!

Die Politik solle sicherstellen, dass auf dem Weg der Fans von Bahnhof zum Stadion
eine Lautsprecheranlage, oder zwei, eine am Bahnhof und am Stadion installiert wird!
Damit die Polizei ein paar Worte an die Fans richten kann! Denn, wenn Polizei und
Fans aufeinandertreffen, die Fans gewöhnlich lautstark sind und die Polizei sich darauf
konzentriert, ihren Job möglichst gut zu machen und dabei keine Worte an die Fans
richtet, weil es wohl vielmals nicht die Möglichkeiten dafür gibt, dann kann das schon
in einer gewissen Weise dazu führen, dass sich die Fans noch mehr unbeeinflusst
gegenseitig hochpuschen!

In etwa so:
Hallo Fußballfans,
viele meiner Polizeikollegen, die heute hier sind, um mit dafür zu Sorgen, dass es ein
unvergessliches und natürlich friedliches Fußballspiel wird, schauen sich auch sehr
gerne Fußballspiele an wie ich. Das kann aber nur gelingen, wenn ihr auch mithelft,
damit es ein schönes und spannendes Fußballspiel wird. Bringt euch nicht selbst
unnötig in Gefahr und achtet mit darauf, dass Fans in eurer Nähe auch nicht zu
schaden kommen ...
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Dienstag, 28. Oktober 2014

Schon wieder macht auf Phoenix Praktikant im Hintergrund Werbung für islamistischen terrorismus!

In Reportage: Kurden: Volk ohne Land hat Kommentator ohne Gesicht Werbung
für Islamisten im Irak und Syrien durch schwachsinniges Aussprechen der ebend
schwachsinnigen Kürzel "IS" gemacht!
Schwachsinnig deshalb, weil es natürlich keinen so bezeichneten Staat in Syrien
oder im Irak gibt, und noch mehr deshalb, weil das den Islam erheblich verunglimpft!
Weil deren barbarisches Morden im Grunde ganz und gar nicht im Sinne des Islam
ist. Woraufhin auch die erstatteten Strafanzeigen wegen Volksverhetzung die logische
Konsequenz waren !!!
Bundesinnenminister und Innenministerkonferenz müssen sich jetzt endlich damit
auseinandersetzen UND sicherlich Medienverantwortliche besonders in den
öffentlich rechtlichen Sendern ARD, ZDF, Phoenix, Arte unter wahrscheinlich
anderen aussortieren !

Und Bundesinnenminister und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz müssen
deren Kanzlerin folgen und den eigenen Rücktritt einreichen!
Auch weil die Bundesrepublick Deutschland aufgrund der zahlreichen Unterlassungen
im Zeitalter von Kanzlerin Merkel im Grunde nicht mehr als demokratischer Rechtstaat
bezeichnet werden kann!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

P.S. Nach dem Ende der Reportage zeigten sch nacheinander die beiden Studio-
moderatoren beinah frolockt. Was schlimmstenfalls mit der oben beschriebenen
Islamisten Verherrlichung zu tun hat.
Deutschland hat immer offensichtlicher ein ernstes Mentalitätsproblem, auch wenn
ich diese Form von Verherrlichung von Journalisten, Politiker, Wissenschaftlern
und anderen eigentlichen Experten vernommen habe und eben nicht von einfachen
Bürgern! Was zudem auf ein Elitebildungs-Defizit hindeutet!

Samstag, 25. Oktober 2014

Auch bei der FAZ können Medien-Terroristen noch unbeirrt ihr Unwesen treiben - Im Reich von möchtegern-Kaiserin Merkel!

Zu den grausamen terroristischen Morden in Kanada:
Auch dazu ist es wichtig, mal zu überprüfen, ob auch kanadische Medien ähnlich
unterirdisch handeln wie viele Medien in der Bundesrepublick Deutschland, auch
in der Schweiz und Österreich!

Menschen sind leicht beeinflussbar:
Das zeigt schon die Tatsache, das Abraham als Stammvater von Jüdischgläubigen,
Islamgläubigen und Christlichgläubigen gilt - und diese Religionsgruppen dennoch
bis heute nicht in der Lage sind, ihre gewisse Verwandtschaft zu akzeptieren und
darüber hinaus gläubiger Weise in Frieden miteinander zu leben!
Erfreulicherweise gibt es Orte in der Welt, da können Juden, Christen und Muslime
(in der Reihenfolge ihrer Existenz aufgeführt) in Frieden zusammen leben.

Auch der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, zeigte 
sich ergriffen von den von hier aus sehr deutlichen, an Teile der Medien, gerichteten
Worten. Da auch Kardinal Marx in gewisser Weise ein Teil dieses Systems ist, fällt
es auch Kardinal Marx gegenwärtig noch schwer, dazu angemessene Worte fassen
zu können.

Kein Zweifel:
Einige Fernsehsender und Tageszeitungen - unter schlimmstenfalls weiteren Medien -
sind maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass die Islamisten in Syrien und Irak in
den letzten Monaten so massiven Zulauf aus praktisch aller Welt hatte!
Auch die konservative FAZ hat ihre Kleingeistigkeit offensichtlich konserviert:
"islamischer Staat" - ist auch in FAZ Artikel zu lesen!

Das einige Chef-Radakteure, Intendanten und andere Medienverantwortliche dazu
versagender Medien abtreten müssen, ist im Grunde so sicher wie das Amen in der
Kirche !!!

Aber, in einem demokratischen Rechtstaat sind ebenso politische Rücktritte fällig:
Ebenso müssen der bundesdeutsche Pseudo-Innenminister, dessen ebenso auf
schändliche Weise versagende Regierungs-Chefin, und der Vorsitzende der Innen-
ministerkonferenz unverzüglich durch Rücktritt Konsequenzen aus ihrem
ungeheuerlichen Versagen ziehen !!!
Mit erwartungsvollen Grüßen Thomas Karnasch

P.S. Hat u.a. der deutsche Journalistenverband sich mittlerweile augelöst, weil von
dort immer noch nichts dazu kommt ???

P.S. Wie war das letztens:
Mit welcher Karriere-Politiker-Staffage hat der Journalistenverband mit Schampus
auf die Inthronisierung dessen angestoßen, als pflichtgemäß, nicht nur den Menschen
gegenüber, den gesunden und gebotenen distanzierten Abstand zu wahren ???
Ich meine, es war Juncker, 'Kommissionspräsident' infolge eines Wahlbetrugs!

P.S. Die Europäische Gesellschaft hat ein Recht darauf, auch darüber ausführlich
informiert zu werden !!!
Macht-Merkels Aushilfskellner McAllister ist sogar in Menschenrechtsverletzungen
verwickelt!

Schatten in einem offenen Land 

Frankfurter Allgemeine Zeitung
© picture alliance / empics
Die Terroranschläge von Ottawa und Montreal stellen das Selbstbild einer ganzen Nation auf die Probe. Angst geht um, dass nun Jagd auf Uniformträger gemacht werde - Kanada beteiligt sich am Kampf gegen den "Islamischen Staat"
Von Patrick Bahners
NEW YORK, 23. Oktober
Das Parlament von Kanada wurde auf einem grünen Hügel gebaut: eine demokratische Gralsburg, isoliert und zugänglich zugleich. Die neogotische Anlage ist, wie man im Zeitungslayout von Bildern ohne Rahmen sagt, freigestellt. Das zackige Phantasieprodukt hebt sich vom freien Himmel ab, kein Nachbargebäude schiebt sich ins Bild. Auf einen Blick ist hier zu sehen, dass der Parlamentarismus von Westminster nach Ottawa verpflanzt worden ist. Doch im Gegensatz zu London ist die Hauptstadt Ottawa kein Ergebnis jahrhundertelanger städtebaulicher Verdichtung. Das kanadische Parlament steht für sich. Es ist Emblem einer abgeleiteten Souveränität.
Ottawa ist im riesigen Kanada nicht besonders beliebt, aber auch kein Gegenstand besonderen Misstrauens. Ins Regierungsviertel ergießen sich keine Besucherströme. Aber auch die Kanadier, die den Parlamentshügel noch nie betreten haben, wissen zu schätzen, dass sie das Recht zum jederzeitigen Zutritt genießen. Das politische Selbstbewusstsein der Kanadier hat einen egalitären Zug. Sie möchten sich sowohl von der aristokratischen Tradition des Mutterlandes absetzen als auch von der Vorherrschaft des Geldes im republikanischen Nachbarstaat im Süden. Das Attentat vom Mittwoch stellt dieses Selbstbild auf die Probe.
In seiner Ansprache an die Nation bewertete der konservative Premierminister Stephen Harper die Schüsse im Parlamentsgebäude als einen Anschlag auf die kanadischen Werte. Dieser Einschätzung dürften die Kanadier parteiübergreifend zustimmen, und zwar genau deshalb, weil der Eindringling einen dieser Grundwerte tückisch ausnutzte: den Willen zur Offenheit. Für Privatautos ist der Parlamentsvorplatz gesperrt, seit im September 1996 schon einmal ein Mann vorfuhr und Angehörige der berittenen Polizei angriff. Aber Fußgänger durften bislang unkontrolliert ein- und ausgehen. Der Bürger soll nicht davon abgehalten werden, spontan nach dem Rechten zu sehen. Naiv war diese Politik der offenen Tür nicht. Als die Regierung vor vier Jahren den Einbau einer neuen Sicherheitsanlage im Parlamentskomplex ausschrieb, gab sie einen Bedarf von dreitausend Videokameras, 1500 Alarmknöpfen und dreitausend Bewegungsmeldern an. Der ungehinderte Zugang zum Parlament hat einen symbolischen Sinn, den der Staat sich etwas kosten lässt. Man wird in den nächsten Tagen oft die Forderung hören, nun erst recht an dem Prinzip festzuhalten, dass das Parlament nicht nur öffentlich tagt, sondern öffentlich existiert.
Solange noch nicht feststand, ob mit der Erschießung des Schützen die akute Gefahr tatsächlich beseitigt war, nahmen die Behörden am Mittwoch auf symbolische Belange keine Rücksicht. Bevor der Mann mit dem Gewehr den Marsch aufs Parlament antrat, hatte er um 9.52 Uhr einen Soldaten erschossen, der vor dem Nationalen Kriegerdenkmal Wache hielt. Korporal Nathan Cirillo, ein Reservist aus Hamilton, Ontario, trug ein Gewehr, doch diese Waffe war vorschriftsgemäß nicht geladen. Das Denkmal steht auf einer Verkehrsinsel südwestlich des Parlamentsareals. Es wurde 1938 für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet, die durch eine Gruppe von 23 Bronzestatuen vertreten werden. Im Jahre 2000 wurde Kanadas 1917 in Frankreich gefallener unbekannter Soldat hier beigesetzt. Heute erinnert das Denkmal an die Gefallenen aller Kriege, an denen Kanada beteiligt war. Im Mai ordnete Premierminister Harper an, in den Granit die Jahreszahlen 2003 und 2013 einzumeißeln, in Erinnerung an den kanadischen Beitrag zum Afghanistan-Krieg.
Ob der Kampf gegen die Terrormiliz des " Islamischen Staates" hier einmal in gleicher Form verewigt werden wird, ist nicht abzusehen. Der Parlamentsbeschluss vom 6. Oktober sieht keine Entsendung von Bodentruppen nach Syrien oder in den Irak vor. Erst 2006 wurde vor dem Denkmal eine Ehrenwache postiert. Eine Zeitung hatte ein Foto von drei jungen Männern veröffentlicht, die das Monument am Nationalfeiertag als Pissoir missbrauchten. Harper sprach damals von einer widerwärtigen Tat. "Mein Eindruck ist, dass sie auf keinen Fall repräsentativ für die Ansichten irgendeines Teils der kanadischen Gesellschaft ist", sagte Harper. Durch die militärische Präsenz an der Erinnerungsstätte sollten auch Skateboardfahrer abgeschreckt werden. Am Mittwoch wurden die Wachsoldaten, die von den Teilstreitkräften im Wechsel gestellt werden, bis auf weiteres abgezogen.
An alle Soldaten in Ottawa und Umgebung erging der Befehl, außerhalb des Dienstes nicht in Uniform aufzutreten. Der Befehl gilt auch für die Kadetten - Jungen, die vom Alter von zwölf Jahren an spielerisch die militärische Disziplin einüben. Mit ihren Sammelbüchsen und adretten Frisuren verkörpern sie den Gedanken, dass die Landesverteidigung aus der Zivilgesellschaft emporwächst. Das Verteidigungsministerium äußerte nach dem Mord an Korporal Cirillo die Befürchtung, dass auf Uniformträger Jagd gemacht werde.
Nur zwei Tage zuvor, am Montag, hatte Martin Couture-Rouleau, ein fünfundzwanzig Jahre alter Wäschereibesitzer, der kürzlich zum Islam übergetreten war, in einem Vorort von Montreal zwei Soldaten mit dem Auto überfahren. Den Behörden war der Täter bekannt, weil seine Familie sie vor einigen Monaten alarmiert hatte. Ihm wurde der Pass abgenommen, als er in die Türkei reisen wollte. Gespräche, mit denen man ihn von seinen Ansichten abbringen wollte, verliefen ermutigend. Das letzte fand am 9. Oktober statt. Am Montag dann lag der Mann zwei Stunden lang auf der Lauer. Seine Opfer wählte er aus, weil sie eine kanadische Uniform trugen. Nach einer Verfolgungsjagd wurde er von der Polizei erschossen, als er mit einem Messer auf die Beamten zuging. Vorher hatte er selbst den Notruf betätigt, um sich mit seiner Tat zu brüsten. Eines der beiden Opfer, ein dreiundfünfzig Jahre alter Offizier mit 28 Dienstjahren, erlag seinen Verletzungen.
Die Erwägung, dass man es mit einer Verschwörung zu tun haben könnte, war der Grund, dass die Sicherheitskräfte am Mittwoch lange nicht ausschließen wollten, dass sich ein zweiter Täter im Regierungsviertel versteckt haben könnte. Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre, die erst am Abend um halb neun aufgehoben wurde - zehn Stunden nach dem Tod des Attentäters, dessen Name aus amerikanischen Geheimdienstkreisen an die Presse gegeben wurde.
Gegen den 1982 geborenen Michael Zehaf-Bibeau soll nichts vorgelegen haben. In kanadischen Akten taucht er als Kleinkrimineller auf, verurteilt wegen Drogenbesitzes und Missachtung seiner Bewährungsauflagen. Auch er stammt aus Quebec. Ob er wie Couture-Rouleau zum Islam konvertierte oder diese Religion möglicherweise wiederentdeckte, werden die Ermittlungen klären müssen. Sein Vater, ein Cafébesitzer in Montreal, soll aus Libyen eingewandert sein, seine Mutter bei der Einwanderungsbehörde arbeiten.
Couture-Rouleau und Zehaf-Bibeau erfüllen Eigenschaften des Täterprofils des "einsamen Wolfes", des Terroristen, der im Lande geboren ist und sich Tötungswillen und -wissen als Autodidakt aneignet. Bei Zehaf-Bibeau allerdings wurde die für den Dschihadisten aus Langeweile typische Schattenexistenz in sozialen Netzwerken bislang nicht nachgewiesen. Couture-Rouleau, dessen ältere Facebook-Fotos einen bartlosen Biertrinker zeigen, wählte dort den Kampfnamen "Achmed der Konvertit". Wie sich die Selbstradikalisierung verhindern lässt, ist eine Frage, die Behörden und Öffentlichkeit schon vor dieser Woche mit höchster Dringlichkeit erörterten. Augenzeugen des Mordes vor dem Kriegerdenkmal wollten an die Einsamkeit der einsamen Wölfe offenbar nicht so recht glauben. Waren aus dem Auto ohne Nummernschild, das am Tatort sichergestellt wurde, nicht zwei verdächtige Männer gestiegen? Als alle Umstehenden sich um den verletzten Soldaten kümmerten, erzählte eine Zeugin, stand ein Mann abseits, mit unbeteiligtem Blick.
Um kurz vor zehn Uhr stürmte Zehaf-Bibeau das Sitzungsgebäude des Parlaments. In der Ehrenhalle, wo die großen Staatsmänner aufgebahrt werden, schoss er auf die Sicherheitskräfte. Kevin Vickers, der Sergeant-at-Arms, der in seiner zeremoniellen Rolle als Träger des schweren silbernen Zepters zeremoniell die Würde des Parlaments garantiert, aber tatsächlich dem Sicherheitsapparat vorsteht, erschoss den Attentäter persönlich.
Während die Abgeordneten in den Fraktionssälen Barrikaden aus Ledersesseln errichteten, wurde der Premierminister von seinen Leibwächtern aus dem Gebäude geführt und von seiner Autokolonne an einen unbekannten Ort gebracht. Zum Parlamentarismus von Westminster gehört nicht nur die durch allerlei Privilegien geschützte Freiheit der Debatte, sondern auch die Allmacht des Premierministers, der nach dem Schluss der Debatte dem Mehrheitswillen tatkräftige Gestalt gibt. Als der kanadische Staat am Mittwoch in seinem Innersten angegriffen wurde, besagte die erste Botschaft, welche die Behörden herausgehen ließen, dass der Premierminister in Sicherheit war. Er verbürgt in seiner Person die Fortsetzung der Staatstätigkeit. Während die Behördensprecher noch jede Auskunft zum Tatgeschehen und zur Gefährdungslage verweigerten, wurde ein Foto verbreitet, das Harper bei einer Unterrichtung durch den Polizeichef zeigt.
Harper bewertete auch den Mord vom Montag als Terroranschlag. Hatte er dadurch den Täter vom Mittwoch zur Nachahmung angeregt? Wo ist die Botschaft, die zum Begriff des Terrorismus gehört? Es mag Botschaft genug gewesen sein, dass die Ankündigung neuer Anti-Terror-Gesetze vereitelt wurde, die Harper in der Fraktionssitzung am Mittwoch eigentlich hatte machen wollen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Arte-Praktikant im Hintergrund macht auch unverblümt Werbung für den islamistischen Terrorismus

Moderatorin Nazan Gökdemir hat das mit eingefädelt ??
Sicherlich hat Gökdemir doch auch an dem Bericht mitgearbeitet.

Kein Wunder, dass viele gutausgebildete Bürger DEischland verlassen ??
Auch das stellt das Bildungssystem mit Nachdruck in Frage!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch