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Freitag, 7. März 2014

Kann gut sein, dass Moskau und ihre Krim-Machthaber ein Desaster erleben!

Das Wohl der Menschen auf der Halbinsel Krim ist wohl viel zu ungenügend
berücksichtigt. Der angeblich stellvertretende Ministerpräsident auf der Krim
kündigt vollmundig ein zeitliches Vorziehen des geplanten Referendums an, um
im nächsten Satz hinzuzufügen, dass der Beschluss der Krim-Machthaber so
oder so seine Gültigkeit haben wird.
Es kann also gut sein, dass die Menschen auf der Krim jetzt misstrauischer
werden, wegen des augenscheinlich autoritären Führungsstils auch seitens der
Krim-Machthaber. Nach dieser beinah vollständig auf den Kopf gestellten
Situation auf der Krim, durch das über die Köpfe der Krim-Bevölkerung
hinwegdiktieren der kleinen und großen Putins, stellen nach historischen
Gesichtspunkten doch in Wirklichkeit die Krim-Machthaber mehr die
Besatzer dar und die beherzt friedlichen regulären ukrainischen Soldaten in
ihren territorialen Stützpunkten vielmehr die rechtmäßige Schutztruppe der
Krim-Bevölkerung.
Ohne umfassende Aufklärung der Krim-Bevölkerung und darüber hinaus
(k)ein Referendum, was nach der veränderten Situation von gestern dann
in Wirklichkeit keines ist, wird nicht nur eine mehrheitliche Ablehnung durch
das Referendum wahrscheinlicher, sondern auch zunehmender Widerstand
gegen die offensichtlich sehr persönlichen Macht-Interessen nicht nur der
Krim-Machthaber.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

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