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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Bundestagspräsidium und Bundestag sind unrechtmäßig konstituiert worden und damit ungültig: massiver Wahlbetrug & Plagiatsverdacht gegen Lammert!

Johannes Singhammer, ebenso unrechtmäßiges Mitglied in einem unrechtmäßigen
Bundestagspräsidium und obendrein ausgebildeter Rechtsanwalt, hätte es eigentlich
vorher wissen müssen:
Solange die erstatteten Strafanzeigen mit jeweils dem schwerwiegenden Vorwurf des
Wahlbetrugs über unzulässige Wähler-Manipulationen nicht wenigstens die gesetzlich
vorgeschriebene Vorgehensweise bzw. gewissenhafte Abarbeitung erfahren haben,
so lange gibt es natürlich weder von der Bayernwahl, noch von der Hessenwahl und
ebenso wenig von der Bundestagswahl ein amtliches Endgültiges Endergebnis!
= Und damit auch keine neugebildeten Parlamente!

Und Bundestagspräsident Norbert Lammert hätte natürlich und selbstverständlich
aufgrund der gegen ihn ehobenen Täuschungsvorwürfe im Zusammenhang mit dessen
Doktor-Arbeit sein Amt als Bundestagspräsident ruhen lassen müssen!
Aufgrund der sehr bedeutenden Vorbildfunktion besonders von Bundestagsabgeordneten
und noch mehr vom Präsidenten des Deutschen Bundestages, kann und darf der Präsident
des Deutschen Bundestages nicht in Anbetracht der Möglichkeit des Zutreffens der gegen
ihn erhobenen Täuschungsvorwürfe maßgeblich an der Konstituierung eines ohnehin in
gewisser Weise nicht rechtmäßig gewählten Parlaments mitwirken!
Anmerkung:
Könnte das Grundgesetz sprechen, dann würde es auch hierüber die Sprache verlieren:
Das unzureichende Verständnis eines Dr. der Soziologie im Zusammmenhang mit dem
Erkennen dieses wie beschrieben in mehrfacher Hinsicht unrechtmäßigen Handelns, dürfte
zusätzlich für Irritatioenen im Zusammenhang mit den gegen Norbert Lammert erhobenen
Plagiatsvorwürfen sorgen!

Eine Neuwahl des Präsidiums des Deutschen Bundestages hätte selbst nach einwandfreien Bundestagswahlen im Grunde nur unter einem Kandidatur-Verzicht Lammerts' stattfinden dürfen!
Ohne Worte
Sprachlosigkeit und Politikverdrossenheit, also auch unrechtmäßiges Handeln bzw. Verhalten
dürften schlimmstenfalls innerhalb der Gesellschaft zunehmen.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Plagiatsvorwurf gegen Bundestagspräsident Lammert

Ein anonymer Plagiatsjäger beschuldigt Bundestagspräsident Norbert Lammert, bei seiner Doktorarbeit getäuscht zu haben. Der CDU-Politiker wehrt sich und lässt die Arbeit von der Uni Bochum prüfen. Von
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sieht sich mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert
Foto: Martin U. K. Lengemann Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sieht sich mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert
Nachdem in dieser Legislaturperiode bereits zwei Bundesminister nach Plagiatsvorwürfen zurückgetreten sind, wird nun der nächste Spitzenpolitiker verdächtigt, in seiner Doktorarbeit getäuscht zu haben: Ein anonymer Autor hat im Internet eine Dokumentation mit Textstellen veröffentlicht, in denen er Bundestagspräsident Norbert Lammert wissenschaftliches Fehlverhalten vorwirft.
Der CDU-Politiker verteidigt sich gegen den Plagiatsvorwurf. Der "Welt" sagte er: "Ich habe meine Doktorarbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt." Allerdings will er die Arbeit untersuchen lassen: "Ich habe die Universität Bochum unverzüglich darum gebeten, die Vorwürfe zu prüfen."
Falls die Behauptung des Plagiatsjägers allerdings stimmt, könnte Lammert der Doktortitel entzogen werden. Die Hochschule äußerte sich am Montagnachmittag nicht zu einer Anfrage. In den vergangenen Jahren traten verschiedene Spitzenpolitiker nach Plagiatsvorwürfen zurück. Unter anderen wurden Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) der Doktortitel von den zuständigen Hochschulen aberkannt.
Lammert wurde 1975 zum Dr. rer. soc. promoviert. Seine Dissertation trägt den Titel "Lokale Organisationsstrukturen innerparteilicher Willensbildung. Fallstudie am Beispiel eines CDU-Kreisverbandes im Ruhrgebiet". Unter diesem Namen wurde der 224 Seiten lange Text 1976 von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegeben. Zwei Jahre zuvor hatte Lammert die Arbeit unter einem ähnlichen Titel an der Universität Bochum eingereicht.

"Viele Literaturangaben übernommen"

Hinter der Internetseite "lammertplag.wordpress.com" steckt ein Plagiatsjäger, der sich "Robert Schmidt" nennt. Es ist derselbe Internetaktivist, der im vergangenen Jahr erstmals auf Fehler in der Dissertation der damaligen Bildungsministerin Schavan hinwies. Schmidt schreibt, er habe bei Lammert auf 42 Seiten Passagen aus 21 Quellen gefunden, bei denen er Unregelmäßigkeiten festgestellt habe.
"Hierbei handelt es sich vorwiegend, aber nicht ausschließlich um Plagiate", erklärt Schmidt auf der Internetseite. Insbesondere ein Sammelband des Politologen Wolfgang Jäger habe als Quelle gedient. Aus der Sicht von Schmidt liegt im Fall Lammert ein Plagiat vor: "Er hat insbesondere viele Literaturangaben anderer Autoren übernommen und so getan, als würde er sich selber mit der Materie auseinandersetzen, während er in Wirklichkeit den wissenschaftlichen Diskurs anderer nur nachbildet", schreibt Schmidt in einer E-Mail auf Nachfrage der "Welt". "An vielen Stellen der Arbeit wird eine gedankliche Eigenarbeit nur suggeriert."

Einige Beispiele von Lammertplag

Im Folgenden dokumentiert die "Welt" einige der nun im Internet aufgetauchten Vorwürfe:
Das Phantombuch: Lammerts Fußnote 16 verweist laut Schmidt auf das Buch "Zur Rolle und Funktion der Parteien" von W. Gagel. Laut Lammertplag gibt es dieses Buch aber gar nicht. Lammert scheine den Titel, ohne ihn selbst zu überprüfen, in seine Fußnote kopiert zu haben. Denn das Phantombuch finde sich noch an einer anderen Stelle in der wissenschaftlichen Literatur. Es werde von Wolfgang Jäger in "Innerparteiliche Demokratie und Repräsentation" zitiert. Fazit von Lammertplag: "Der Verfasser bildet eine von Jäger referierte Gegenüberstellung verschiedener Autoren mit Literaturverweisen nach, ohne auf diesen zu verweisen."
Ein "h" zu viel: Lammert habe Ausführungen des Politikwissenschaftlers Hans-Otto Mühleisen abgeändert und inklusive der Literaturbelege übernommen, schreibt Lammertplag. Dabei habe Lammert Fehler mitkopiert. Ein Beispiel: Er zitiere in einer Fußnote den US-Psychologen Bernhard P. Indik in der gleichen Schreibung wie bei Mühleisen. Nur: Der Vorname schreibe sich tatsächlich "Bernard" – ohne "h". "Die Vermutung liegt nahe, dass der Verfasser Mühleisens Text ausschmückt und ihm Indiks Aufsatz gar nicht vorliegt", schreibt Lammertplag.
Hans-Otto Mühleisen liefere den roten Faden und die Fußnoten: Mehrfach verweist Lammertplag auf den Aufsatz des Politikwissenschaftlers Hans-Otto Mühleisen "Organisationstheorie und Parteienforschung". Auf Seite 4 der Doktorarbeit wandele Lammert den Fließtext von Mühleisen stark ab und versuche, "so entstandene eigene Aussagen durch von diesem übernommene Fußnoten zu belegen".
Ausgedachter Titel? Zur Fußnote 61 bemerkt Lammertplag, es existiere kein Titel von Seymour Martin Lipset, der "Einführung zur englischen Ausgabe von Robert Michels' ,Soziologie des Parteiwesens'" heiße und 1962 in New York erschienen sei. Lammert habe sich offenbar den deutschen Titel in Anlehnung an eine Fußnote des Sozialforschers Frieder Naschold ausgedacht. "Das Werk, das Naschold meint, aber nicht nennt, heißt ,Michels' theory of political parties; Introduction to Collier Books edition of Political parties'."

Schmidt gilt als gründlicher Plagiatsjäger

Seine Identität will Schmidt nicht preisgeben. "Ich möchte nicht in der Öffentlichkeit stehen", teilte er der "Welt" auf Anfrage mit. Eine politische Motivation bestreitet er. Er ist einer der sehr wenigen Plagiatsjäger, die anonym bleiben und ihre Identität auch nicht im Vertrauen gegenüber Journalisten preisgeben. Deshalb bleiben seine Motive für die Textanalyse im Unklaren. Mitstreiter, mit denen er in der Vergangenheit auf der Plattform VroniPlag zusammengearbeitet hat, beschreiben Schmidt jedoch als sehr gründlich prüfenden Analytiker. Er habe eine strenge, wenn nicht sogar radikale Auffassung von wissenschaftlichen Standards.
Schmidt hatte 2012 erstmals Plagiatsvorwürfe gegen Schavan erhoben. Eine anschließende Prüfung der Universität Düsseldorf bestätigte den Verdacht und führte zum Titelentzug. Kurz darauf trat Schavan als Ministerin zurück. Sie klagt und will den Titel zurück.

Lammerts Dissertation heißt „Lokale Organisationsstrukturen innerparteilicher Willensbildung. Fallstudie am Beispiel eines CDU-Kreisverbandes im Ruhrgebiet“. Unter diesem Titel wurde der 224 Seiten lange Text 1976 von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegeben
Foto: - Lammerts Dissertation heißt "Lokale Organisationsstrukturen innerparteilicher Willensbildung. Fallstudie am Beispiel eines CDU-Kreisverbandes im Ruhrgebiet". Unter diesem Titel wurde der 224 Seiten lange Text 1976 von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegeben
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