Neue Ausgabe https://paper.li/Die-Gesellschaft-und-Politik-Zeitung#/

Sonntag, 13. Oktober 2013

Friedrich, EU Innenminister, EU Regierungen machen sich um Flüchtlings-Tragödien strafbar !

Menschen haben eher das Recht, ihr Heimatland zu verlassen und ggf. mit Schiffen
auch zu versuchen nach Europa zu gelangen, als Politiker, aus parteitaktischem
Kalkül z.B. eine angemessene Besteuerung der Vermögenden & Spitzeneinkommen
zu verhindern!
Natürlich haben diese Menschen gemäß der internationalen Menschenrechte darüber
hinaus auch in gewisser Weise das Recht, auch in EU Hoheitsgewässern ggf. gerettet
zu werden!
Und besonders der deutsche Innenminister macht sich laut Medienmeldungen beinah
dafür stark - durch auch dessen offensichtlich inkompetente Verweigerungshaltung -
dass sich solche Tragödien wiederholen.

Fernsehreportage:
Innenminister Friedrich begrüßt darin die Verurteilung von Flüchtlingshelfern zu
mehrjährigen Haftstrafen, welche laut Reportage eher wahrscheinlich "nur" aus
Mitmenschlichkeit Kriegs-traumatisierte Syrer zu Flucht in die Bundesrepublick
Deutschland verholfen haben.

Eine um Krieg in Syrien eher nicht weiterhelfende Diskussionsrunde(Pro - Contra)
Sollte in Syrien militärisch interveniert werden ?

Moderator Theo Koll zeigte sich befangen!
Regierungsberater Michael Lüders zeigte sich befangen(contra)!
Jürgen Todenhöfer zeigte sich befangen(contra)!
Der syrische Fürsprecher für eine militärische Intervention war natürlich auch nicht
unabhängig. Professor Steinbach - würde ich als unabhängig einschätzen - vesuchte,
die Notwendigkeit einer gewissen militärischen Intervention darzulegen.
Der Krieg in Syrien ist kein "Bürgerkrieg", meinte Professor Steinbach.
Ich denke, Professor Steinbach hat nicht nur dabei mehr Recht!

Nach meiner Einschätzung dürfte es auch möglich sein, die weitesgehend versagende
UNO, insbesondere der UN Sicherheitsrat, deshalb anzuklagen. Möglicherweise
auch in gewisser Weise auf Schmerzensgeld.
Schließlich kann es daran kaum Zweifel geben, dass viele Menschen in Syrien infolge
machtpolitischer Interessen, besonders innerhalb des UN Sicherheitsrates, ihr Leben
verloren.
Was hinsichtlich der sorgfältigeren Wahrnehmung und ggf. in gewisser Weise der
Verteidigung der Rechte/Bedürfnisse besonders einzelner Gesellschaften eher
auch förderlich sein dürfte.

Darüber hinaus werden kriegstraumatisierte Menschen erfahrungsgemäß öfters
auch empfänglicher für u.a. Terror!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Flüchtlingsstrom vor Lampedusa

Malta fühlt sich im Stich gelassen 

"Deutsche Flüchtlingspolitik stimmt": Friedrich will von Kritik nichts ...
vor 4 Tagen ... Deutschland lehnt neue Regeln für die Verteilung von Flüchtlingen in
Europa ab. Innenminister Friedrich weist darauf hin, dass Deutschland ... 
http://www.n-tv.de/politik/Friedrich-will-von-Kritik-nichts-hoeren-article11504111.htm

Innenminister Ralf Jäger: NRW fordert Flüchtlings-Konzept - RP Online
vor 5 Tagen ... Die Bundesregierung lehnt die Aufnahme weiterer Asylbewerber ab.
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) forderte Berlin auf, sich stärker in ... 
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/nrw-fordert-fluechtlings-konzept-1.3730311

EU-Länder streiten um Aufteilung von Flüchtlingen - Nach ... - Krone.at
vor 5 Tagen ... "Schotten dicht": EU- Flüchtlingspolitik am Pranger ... Auch der
deutsche Innenminister Hans- Peter Friedrich lehnte Änderungen bei der ... 
http://www.krone.at/Welt/EU-Laender_streiten_um_Aufteilung_von_Fluechtlingen-Nach_Lampedusa-Drama-Story-378440

EU will Flüchtlingspolitik nicht grundlegend ändern - Yahoo ...
vor 4 Tagen ... Innenminister Friedrich …Mehr lehnte Änderungen am EU-Recht ab
Weniger. Als Reaktion auf das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa fordert ... 
http://de.nachrichten.yahoo.com/taucher-bergen-lampedusa-tote-053257077.html

Flüchtlingsdrama auf Lampedusa: „Mehr tun, um Menschenleben zu ...
vor 5 Tagen ... Die EU-Innenminister beraten nach der Katastrophe vor Lampedusa
über Konsequenzen für die Flüchtlingspolitik. ... Malmström erwartet indes nicht, dass
die EU-Länder kurzfristig zu einer Änderung des Systems zur Aufnahme von
Flüchtlingen bereit Auch Friedrich lehnt das ab. Bisher muss sich das ... 
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/fluechtlingsdrama-auf-lampedusa-mehr-tun-um-menschenleben-zu-retten-12608386.html
Auslandnachrichten




Zwei Leichen werden am Samstag in Malta geborgen.
Zwei Leichen werden am Samstag in Malta geborgen. (Bild: Reuters)

Nach einem neuen Schiffsunglück am Freitagabend vor der italienischen Insel Lampedusa ist die Zahl der Opfer auf 34 gestiegen. Der maltesische Ministerpräsident Joseph Muscat sagte am Samstag in einem BBC-Interview, Malta fühle sich in der Flüchtlingsproblematik von der EU im Stich gelassen.
(apa/dpa/afp) Nach einem neuen Schiffsunglück am Freitagabend vor der italienischen Insel Lampedusa ist die Zahl der Opfer auf 34 gestiegen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf italienische Behörden. Demnach konnten insgesamt 206 Menschen gerettet werden. Das Flüchtlingsboot war am Freitag zwischen Malta und Lampedusa gekentert.
22 Leichen wurden nach Lampedusa gebracht, vier weitere Tote seien auf dem Weg nach Malta, meldete Ansa. Zu dem Unglück sei es angeblich gekommen, als Passagiere versucht hätten, eine maltesische Patrouille auf ihr Schiff aufmerksam zu machen.

Malta fühlt sich im Stich gelassen

Vor Lampedusa hatte sich bereits am Donnerstag vergangener Woche eine Schiffstragödie ereignet. 339 Leichen sind bislang geborgen worden. 155 Flüchtlinge konnten nach dem Schiffbruch gerettet werden. Möglicherweise steigt die Zahl der Opfer weiter, denn nach Angaben von Überlebenden sollen insgesamt 545 Menschen an Bord des Bootes gewesen sein. Damit wäre das Schicksal von 51 Flüchtlingen noch nicht geklärt.




Bildstrecke

Tausende von Bewohnern haben sich auf Lampedusa zu einem Fackelzug versammelt, um der Opfer der Flüchtlingskatastrophe zu gedenken.
Nach dem neuen Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa hat die Regierung von Malta die Europäische Union zum Handeln aufgerufen. Malta fühle sich von der EU im Stich gelassen, sagte Ministerpräsident Joseph Muscat am Samstag in einem BBC-Interview. «Bisher hören wir von der EU nur leere Worte», sagte Muscat, dessen Land direkt von der Flüchtlingskrise betroffen ist. Italien hatte das Flüchtlingsproblem bereits früher zu einem zentralen Anliegen erklärt, mit dem sich der EU-Gipfel am 24. und 25. Oktober auseinandersetzen müsse.

Flüchtlingsstrom reisst nicht ab

Trotz diesen Tragödien machen sich weiterhin Bootsflüchtlinge von Nordafrika aus auf den Weg nach Europa. Die italienische Küstenwache half 85 Migranten, die auf einem Boot etwa 85 Seemeilen südlich von Lampedusa gestrandet waren und fing ein weiteres Schiff mit 183 Flüchtlingen an Bord kurz vor der Küste der winzigen Mittelmeerinsel ab.
Insgesamt wurden am Samstag vier Boote mit rund 430 Personen an Bord von der italienischen Marine evakuiert.

 

Treffen der Innenminister

Umstrittene EU-Flüchtlingspolitik

Auslandnachrichten




Taucher bereiten sich auf Lampedusa auf einer weitere Bergungsaktion im gesunkenen Schiff
vor, wo noch immer Leichen von Migranten gefunden werden.
Taucher bereiten sich auf Lampedusa auf einer weitere Bergungsaktion im gesunkenen Schiff vor, wo noch immer Leichen von Migranten gefunden werden. (Bild: Keystone / EPA)

Die EU-Innenminister diskutieren in Luxemburg über die Flüchtlingspolitik. Nach der jüngsten Katastrophe vor der Insel Lampedusa hatten europäische Politiker einmal mehr energisches Handeln gefordert. Geschehen ist bisher aber nur wenig.
(dpa/Reuters) / C. Sr. Nach der Tragödie vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa haben die Innenminister der 28 EU-Staaten ihre Flüchtlingspolitik auf die Agenda gesetzt. Sie diskutieren in Luxemburg über die politischen Konsequenzen des Bootsunglücks. Die EU-Justizkommissarin Viviane Reding sagte, die Minister müssten darüber entscheiden, ob die Katastrophe auch ein Weckruf sei, die Asylgesetze zu ändern. Von verschiedenen Seiten wird eine grundlegende Revision der europäischen Einwanderungspolitik verlangt. Ausserdem wurden Forderungen nach einer gerechteren Verteilung der Flüchtlinge laut.
Im Weiteren werden sich die EU-Innenminister auch mit der innereuropäischen Armutsmigration beschäftigen. Sie hatten die EU-Kommission im Juni beauftragt, einen Bericht zu diesem Thema zu verfassen. Die Kommission wird nun erste Erkenntnisse präsentieren. Ein weiteres Thema ist die Lage der Flüchtlinge aus Syrien.
Derzeit ist nach der Dublin-II-Verordnung in Europa jenes Land, in dem ein Flüchtling die EU erreicht, auch für das Asylverfahren und die Unterbringung verantwortlich. Länder wie Italien oder Griechenland fühlen sich überfordert und im Stich gelassen. Sie verlangen mehr Solidarität. So forderte Italien nach dem jüngsten Flüchtlingsdrama vor Lampedusa erneut eine Revision des Dubliner Übereinkommens. Politiker aus den EU-Ländern erklärten nach der Tragödie vor Lampedusa einmal mehr, man müsse das Problem gemeinsam und energisch anpacken. Seit Jahren werden solche Absichtserklärungen abgegeben. Geschehen ist nicht viel.

Kapitän des Flüchtlingsschiffes festgenommen

(dpa) Nach dem Flüchtlingsdrama vor der Insel Lampedusa ist der Kapitän des gesunkenen Schiffes festgenommen worden. Gegen den 35-jährigen Tunesier wird unter anderem wegen mehrfachen vorsätzlichen Totschlags und Havarie ermittelt, wie italienische Medien am Dienstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichteten. Die Ermittler hatten mehrere Überlebende befragt und danach ein Verfahren gegen den Mann eingeleitet. Unterdessen gehen die Bergungsarbeiten weiter. Taucher brachten am Dienstagmorgen vier weitere Leichen an Land. Am Montag konnten 37 Leichen geborgen werden. Die Zahl der Opfer stieg damit auf 235. Weitere Leichen werden noch im Laderaum des Schiffes vermutet. Insgesamt 155 Personen konnten gerettet werden. Das Wrack liegt in knapp 50 Meter Tiefe, nachdem es am vergangenen Donnerstag Feuer gefangen hat und gekentert ist.
Eine Reihe von Staaten hat sich bereits gegen einen neuen Schlüssel zur Verteilung der Flüchtlinge und Migranten ausgesprochen. Die deutsche Regierung lehnt Forderungen ab, zur Entlastung Italiens mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Deutschland biete bereits so vielen Menschen Zuflucht, wie es seiner Grösse und Bevölkerungszahl in Europa angemessen sei, erklärte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin. Der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich sprach sich für europäisch-afrikanische Wirtschaftsgespräche aus.

Mehr zum Thema «Umstrittene EU-Flüchtlingspolitik»

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen