Neue Ausgabe https://paper.li/Die-Gesellschaft-und-Politik-Zeitung#/

Samstag, 24. August 2013

Die Regierung-Merkel vor dem aus! Putin,Obama und viele andere Regierungs-Chefs zeigen sich geschockt über diese Details!

Und das Urselchen von der Verschleyern zeigt sich bei ASB-Jubiläums-Veranstaltung
von ihrer beinah vergnügtesten Seite.Augenscheinlich wittert von der Leyen jetzt ihre
Chance,als Kanzlerkandidatin antreten zu können...Selten wird mir eklig,jetzt ja!

Nach demokratischen Gesetzmäßigkeiten bzw. Grundprinzipien ist sowohl eine CDU
als auch eine CSU und FDP Kanzlerschaft ausgeschlossen!
Und in einer Juniorpartnerschaft kann niemand der jetzigen Regierungs-Vertreter mehr
vertreten sein!

Aber die Demokratie fordert noch mehr:
Keine Verlängerung der Aufenthaltsgenemigung für den Deutschen Bundestag von:
Angela Merkel,Volker Kauder,Ursula von der Leyen,Wolfgang Schäuble,Thomas
de Maizière...
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,Guido Westerwelle,Philipp Rösler,Rainer Brüderle...
Horst Seehofer,Ilse Aigner...

Schade,Angela Merkel & Co,ich weiß nicht,wie oft ich meine Unterstützung angeboten
habe,doch die Leutheusser-Connection hat mich stattdessen verfolgen lassen!
Auch nicht ansatzweise war schon seit längerem eine Bereitschaft zu erkennen,sich auch 
nur ernsthaft mit Molloch-Justiz näher beschäftigen zu wollen!
= Für echte Demokratie-Versteher war und ist schon länger klar,dass die wiederholte
Arbeitsverweigerung am Dienste der Menschen ernste Konsequenzen nach sich ziehen muss !!! 
= Deshalb hatte ich mittlerweile keine andere Wahl,als Tonart und Ausdrucksweise zu verschärfen.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Freitag, 23. August 2013

" Wahlkampf-Interviews fürs Ausland: Niemand fragt, Merkel antwortet"

Wahlkampf-Interviews fürs Ausland: Niemand fragt, Merkel antwortet

  Merkel beim Interview (ganz real in der ARD im Sommer 2012): "Knappe Entscheidung"  Zur Großansicht
DPA
Merkel beim Interview (ganz real in der ARD im Sommer 2012): "Knappe Entscheidung"
Unangenehme Journalistenfragen an die Kanzlerin? Das muss nicht unbedingt sein, findet die CDU. Die Partei beliefert im Wahlkampf deutschsprachige Auslandszeitungen mit vorgefertigten Merkel-Interviews.
Die E-Mail mit der wichtigen Botschaft aus dem Zentrum der deutschen Macht erreicht die Journalisten der "Mallorca Zeitung" Anfang der Woche. "Sie als die Vertreter der deutschen Auslandspresse sind das Bindeglied zwischen den Auslandsdeutschen und ihrem Heimatland", schmeichelt der Referent für Außen- und Europapolitik aus der CDU-Bundesgeschäftsstelle den Reportern auf der Ferieninsel. Man wolle dem Blatt daher ein Interview anbieten - mit der Bundeskanzlerin und Parteivorsitzenden Angela Merkel.
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Klingt toll. Kommt die Kanzlerin zum Wahlkampf nach Mallorca? Empfängt sie die Redakteure der "Mallorca Zeitung" im Kanzleramt? Nein, gar nicht nötig. Die CDU hat schon mal was vorbereitet. Im Anhang der Mail findet sich ein fertiges "Musterinterview" mit der Kanzlerin. Merkel gibt nicht nur sechs längliche Antworten, sie stellt sich quasi auch die Fragen selbst. Dazu ein hübsches Bild - fertig ist das Rundum-sorglos-Paket aus dem Konrad-Adenauer-Haus, ganz ohne lästige Terminfindung, mühsames Transkribieren oder leidige Autorisierungsprozesse. "Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie das Interview abdrucken würden", schreibt der CDU-Stratege weiter. Und: "Bitte lassen Sie uns ein Belegexemplar des Interviews zukommen."
Die Kollegen der "Mallorca Zeitung" sind nicht die einzigen, die in diesen Tagen Post aus der CDU-Zentrale erhalten haben. Die Bundesgeschäftsstelle bietet das "Musterinterview" nach eigenen Angaben rund 250 deutschsprachigen Zeitungen im Ausland an - von der "Allgemeinen Zeitung" in Namibia über die "Karpatenrundschau" bis zum chilenischen "Condor". Dass die Kanzlerin in dem vorbereiteten Gespräch gut wegkommt, liegt in der Natur der Sache. Einen Journalisten, der kritische Nachfragen hätte stellen können, gab es ja nicht. "Das ist PR in Reinform", empört sich der Sprecher des Deutschen Journalistenverbands (DJV), Hendrik Zörner. "Auch für das Verhältnis der CDU zu den deutschen Auslandsmedien muss gelten: Wahlwerbung darf nicht den Journalismus ersetzen."
Erinnerungen an McAllisters Sommerinterview
In der CDU sieht man keinen Grund zur Aufregung. Man sehe es als Aufgabe der Parteien, die wahlberechtigten Auslandsdeutschen "über ihr Wahlrecht und die unterschiedlichen Positionen der Parteien zu informieren", heißt es aus der Bundesgeschäftsstelle. "Es versteht sich dabei von selbst, dass jede Zeitung frei ist, dieses Angebot zu nutzen oder nicht." Journalistische Unabhängigkeit und das Grundrecht der Pressefreiheit seien für die CDU "ein sehr hohes Gut, das jederzeit von ihr respektiert wird".
Neu ist der besondere Service übrigens nicht. Schon in den Wahlkämpfen 2005 und 2009 verschickte die CDU fertige Merkel-Scheingespräche. Wie viele Auslandszeitungen seinerzeit den Text gedruckt hätten, ist in der Parteizentrale nicht bekannt. Dass man an der Praxis auch in diesem Jahr festhält, ist erstaunlich. Denn erst im vergangenen Jahr hatte ein ähnliches Vorgehen für Spott und Empörung gesorgt.
Im niedersächsischen Landtagswahlkampf 2012 versuchte die dortige CDU, die Anzeigenblätter des Landes für sich zu instrumentalisieren. Auch sie wurden mit vorgeschriebenen Interviews versorgt, in denen sich Ministerpräsident David McAllister als sympathischer Landesvater inszenieren durfte. Als die Sache bekannt wurde, machte der Spitzenkandidat kleinlaut einen Rückzieher. Er habe, versicherte McAllister damals, für die Aktion nicht sein Okay gegeben.
Zusammengesetzte Antworten
Das Angebot an die deutschsprachige Auslandspresse erfolgt dagegen mit ausdrücklicher Billigung Merkels, bestätigt die CDU. Ihre Wahlkampfstrategen hoffen, mit der Aktion eine begehrte Wählerklientel zu erreichen. Im Ausland leben Hunderttausende Deutsche, die ihrer Heimat den Rücken gekehrt haben, aber weiter wahlberechtigt sind. Wie viele es genau sind, ist nicht bekannt. Die CDU geht sogar von rund einer Million aus. Fakt ist, dass meist nur ein Bruchteil von ihnen sich die Mühe macht, sich ins Wählerverzeichnis ihrer Heimatgemeinde eintragen zu lassen, um anschließend wählen zu können. Bei der letzten Bundestagswahl 2009 sollen es rund 70.000 gewesen sein, heißt es aus dem Büro des Bundeswahlleiters. Doch bei einem engen Rennen können auch diese Stimmen entscheidend sein.
Darauf weist auch die Bundeskanzlerin hin. "Die Entscheidung, welche Parteien die nächste Regierung stellen, kann sehr knapp werden und von wenigen tausend Stimmen abhängen", mahnt Merkel in ihrem PR-Interview. Für die Zielgruppe hat sie wertvolle Tipps parat. Auf der CDU-Website gebe es viele nützliche Informationen zur Bundestagswahl. Und: "Wer sicher sein will, dass es Deutschland weiterhin gutgeht, muss CDU wählen."
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Dies ist die Tonlage des gesamten PR-Interviews. Merkel darf unwidersprochen die Bilanz der schwarz-gelben Koalition loben, die Kernpunkte des Wahlprogramms referieren und die rot-grünen Steuerpläne geißeln. Die Antworten, heißt es in der Parteizentrale, basierten "weitgehend auf bereits öffentlich geäußerten Aussagen der Parteivorsitzenden". Die Fragen dienen nur dazu, die entsprechenden Stichworte zu liefern. Kostprobe: "Frau Bundeskanzlerin, wo steht Deutschland kurz vor Ende der Legislaturperiode des Bundestags?" Manchmal kommen sie auch pseudo-kritisch daher: "In der öffentlichen Diskussion wird der CDU vorgeworfen, sie mache unbezahlbare Wahlversprechungen. Rufen Sie das Ende der Sparpolitik aus?", wird da erschrocken eingeworfen. Die CDU-Chefin beruhigt umgehend: "Solide Haushaltspolitik und Wachstumspolitik sind zwei Seiten einer Medaille." (Lesen Sie hier das komplette PR-Interview der Kanzlerin.)
"Platt und inhaltlich null informativ" findet man solche Phrasen auch bei der "Mallorca Zeitung". Wie schon vor vier Jahren will die Redaktion das Musterinterview nicht drucken.

Donnerstag, 22. August 2013

Die Bundestagswahl wird also doch kein vorschnell vermuteter Selbstläufer ?!





Erstaunlich, zumindest wenn man sich die Stimmungslage im Netz ansieht. Denn zumindest bei Twitter und Facebook haben die Sozialdemokraten in den vergangenen vier Wochen deutlich aufgeholt. Als die WirtschaftsWoche mit dem Tool "So-wählt-das-Netz" am 22. Juli mit der Social-Media-Auswertung begann, lag die SPD nur bei zehn Prozent. Inzwischen hat sie sich kontinuierlich gesteigert und lag in dieser Woche mit 36 Prozent deutlich vorn.
Zustimmungswerte von Angela Merkel und Peer Steinbrück auf Twitter und Facebook im Vergleich
Zustimmungswerte von Angela Merkel und Peer Steinbrück auf Twitter und Facebook im Vergleich
Dabei zeigt sich, dass der Wahlkampf auch im Netz Fahrt aufgenommen hat: Die Anzahl der politischen Tweets ist deutlich gestiegen. Wurden in den ersten beiden Wochen noch 73.000 bis 83.000 Twitternachrichten ausgewertet, waren es in den vergangenen beiden Wochen jeweils mehr als 100.000. Auch die Zahl der Facebook-Kommentare zu den Parteien und Kandidaten stieg von 20.000 auf weit mehr als 30.000.
Auch der Herausforderer hat dabei stark an Zustimmung gewonnen. Lag anfangs die Kanzlerin mit Werten zwischen 62 und fast 85 Prozent bei Twitter und Co. deutlich vorn, holte Steinbrück immer mehr auf. In dieser Woche gelang es dem Kanzlerkandidaten der SPD dann erstmals, Merkel zu überholen.
Zustimmungswerte der Parteien auf Twitter und Facebook im Vergleich
Zustimmungswerte der Parteien auf Twitter und Facebook im Vergleich
Die Aufholjagd der Sozialdemokraten geht vor allem zu Lasten der Piratenpartei. Lange dominierten die Piraten die Twitter-Debatte und erhielten Zustimmungswerte von bis zu 47 Prozent. Dabei profitierte die Partei vor allem vom NSA-Skandal, der lange das dominierende Thema im Netz war. "Da die Themen Überwachung, NSA, etc. weniger diskutiert werden, fallen relativ weniger positive Aussagen auf die Piraten", erklärt Holger Rath, Analyst beim Datenspezialisten Attensity, der die Sprachanalyse für die WirtschaftsWoche durchführt.
Diese Entwicklung ist insofern erstaunlich, als die Piraten zumindest in den klassischen Umfragen einen leichten Aufwärtstrend erleben. Nachdem sie lange nur noch unter den "Sonstigen" geführt wurden, kommt die Partei derzeit mit drei Prozent zumindest wieder auf einen eigenen Balken.
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Nachtrag: die Bundesregierungs-Koalitionäre drehen den Oppositionellen das Wort beinah schon im Munde rum - setzen gezielt auf Zermürbung!


Narzisstische Gesellschaften

Auf der kulturellen Ebene wird einer als "narzisstisch" diagnostizierten Gesellschaft vorgeworfen, sie propagiere Werte des Eigennutzes unter Vernachlässigung von Werten des Gemeinnutzes. Die in einer solchen Kultur lebenden Menschen bräuchten eine willentliche Entscheidung oder alternative Vorbilder, um nach Werten zu handeln, die nicht im Rahmen gesellschaftlich akzeptierter Verhaltensnormen und Werte liegen und eine Einbuße gewisser Privilegien zur Konsequenz haben. Darüber hinaus werden auch Prominenz und Berühmtheit als narzisstische Phänomene soziologisch analysiert.[20] [21][22]
Im Jahr 1979 unterbreitete Christopher Lasch mit seiner Monografie The culture of narcissism: American life in an age of diminishing expectations, die These, dass sich die amerikanische Gesellschaft und Kultur zunehmend durch narzisstische Tendenzen auszeichnen würde: Er konstatiert eine narzisstische Kulturrevolution, die, ursprünglich im Zeichen der Überwindung repressiver Gesellschaftsstrukturen angetreten, ihrerseits in die Sackgassen eines hedonistischen Individualismus und einer therapeutischen Gesellschaft führe. Hier trete das Ideal der Selbstverwirklichung schließlich anstelle von Bindungsfähigkeit, Generativität und Verantwortung für die Zukunft.[23]
Auch Hans-Joachim Maaz, seit 40 Jahren praktizierender Psychiater und Psychoanalytiker, stellt diesbezüglich in seinem Buch 'Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm' ein Bündel von Thesen auf: Die westlichen Konsumgesellschaften seien demnach orientierungslos, von Gier getrieben und in das geraten, was er 'Narzissmus-Falle' nennt. Diese Gier („den Hals nicht voll kriegen können“) sei die tiefere Ursache von Krisen in deren Finanz- und Gesellschaftssystemen. Diese Krisen könnten nur überwunden werden, wenn man Mittel und Wege finde, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen.
Maaz zeigt, dass Gier (sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen) Ausdruck einer narzisstischen Störung ist. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung und Bestätigung ringender, stark verunsicherter Mensch. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Gier sei keine spezifische Charaktereigenschaft etwa von Bankern oder lediglich eine Folge falscher Anreize, sondern ein zentrales Symptom der narzisstischen Bedürftigkeit der meisten Bürger der westlichen Konsumgesellschaften. Bei den Trägern gesellschaftlicher Macht (Politikern, Managern und Stars) sei sie besonders ausgeprägt und verbreitet.[24]

Narzissmus in Kultur und Gesellschaft

Der Umbruch gesellschaftlicher Leitvorstellungen in den sechziger Jahren betraf auch die Bewertung und Einschätzung des Narzissmus. Dieser Wandel war theoretisch vorbereitet in der kritischen Theorie der fünfziger Jahre. Die Narzissmus-Debatte innerhalb der Psychoanalyse (Kohut-Kernberg-Kontroverse) reflektierte die allgemeine gesellschaftliche Auseinandersetzung um Autorität, Anerkennung und Identität. Äußere Repression gegen "innere" Verdrängung war das Leitthema der Zeit.[15]

Philosophie

Die Freudrezeption der Frankfurter Schule um Adorno und Horkheimer suchte psychoanalytisches Denken für kultur- und gesellschaftskritisches Denken fruchtbar zu machen.[16] So erfuhr der Narzissmus bei Herbert Marcuse eine folgenreiche Um- und Neubewertung: Seine Rehabilitation des Narziss in Triebstruktur und Gesellschaft (orig. Eros and Civilisation von 1955) hatte großen Einfluss auf die Studentenbewegung und die gesellschaftlichen Umbrüche der sechziger Jahre. Narziss wird bei Marcuse zum neuen Leitbild einer erosfundierten Kultur, die dem angepassten Ödipus und dem prometheischen Leistungsprinzip althergebrachter Zivilisation gegenübergestellt wird: Er mutiert in seinem Entwurf zur greifbaren Utopie einer von überflüssiger Repression (Surplus repression) befreiten Gesellschaft im Zeichen des Lustprinzips.[17]
Als Psychoanalytiker und Sozialphilosoph übertrug Erich Fromm in kritischer Auseinandersetzung mit Freud die psychoanalytischen Begriffe vom Individuum auf die Gesellschaft. Er bezeichnete Narzissmus als Gegenpol zur Liebe und unterschied neben dem Narzissmus des Einzelnen auch den Gruppennarzissmus (siehe Patriotismus oder Fanatismus). Narzissten neigen laut Fromm dazu, einen Bezug zu ihrer Umwelt dadurch zu gewinnen, dass sie Macht über sie erlangen.[18] In Die Kunst des Liebens(orig. 1956) unterscheidet er Selbstliebe als produktive Form des Narzissmus von Selbstsucht als destruktivem Narzissmus: Freud folge der im westlichen Denken tradierten, calvinistischen Vorstellung, die beide Formen ohne weiteres in eins setze: Selbstliebe sei die schädlichste Pestilenz (Calvin). Fromm beruft sich in seiner differenzierenden Auffassung auf das biblische Gebot der Nächstenliebe:
„Die Liebe zu anderen und die Liebe zu uns selbst stellen keine Alternativen dar; ganz im Gegenteil wird man bei allen, die fähig sind, andere zu lieben, beobachten können, daß sie auch sich selbst lieben.“
Erich Fromm: 1956
Selbstsucht als destruktiver Narzissmus sei im Gegenteil gerade Zeichen mangelnder Selbstliebe und zuletzt des Selbsthasses. Unfähig Freude an sich und seiner Kreativität zu empfinden, betrachte der selbstsüchtige Narzisst die Welt nur als Gelegenheit egoistischer Vorteilsnahme und eigensüchtiger Ausbeutung. [19]