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Samstag, 1. Juni 2013

Schreiben an die Botschaft in Berlin - an die Bürger im Libanon - an das Parlament im Libanon

Thomas Karnasch,unabhängiger international anerkannter Philosoph


BOTSCHAFT DES LIBANON
Berliner Str. 127
13187 Berlin - Pankow
 
Tel: +49 (0)30/ 47 49 860
Fax: +49 (0)30/ 47 48 78 58

  
Liebe Damen und Herren an der Botschaft in Berlin,
Liebe Damen und Herren Regierungsverantwortliche des Libanon,

ist die Macht von Hisbollah-Laien-Prediger Nasrallah im Libanon schon derart
angewachsen,so dass das Parlament für das libanesische Volk es nicht zustande
kriegt,sich 1. von dessen machtbesessener Terror-Aktion am syrischen Volk
unmissverständlich zu distanzieren und diese scharf zu verurteilen und 2. die
Parlamentarier,die nicht nur Top-Terrorist Hassan Nasrallah und dessen 
islamistischer Terror-Organisation nahestehen,sondern ein Teil davon sind,
unmissverständlich aufzufordern,sich ebenfalls unmissverständlich von
"Massenmörder" Nasrallah zu distanzieren und sich ebenso in aller 
Öffentlichkeit aus notwendiger Konsequenz in einer neu zu gründenden 
Fraktion im libanesischen Parlament zusammentun ?!

Bedauerlich ist zudem,dass die islamische Welt den Massenmord am 
syrischen Volk bisher noch nicht unmissverständlich verurteilt hat!
Wenn Mitmenschen der Weltbevölkerung unter dem Deckmantel der
angeblichen eigenen Gläubigkeit Morden,dann liegt es doch in der Pflicht
der jeweiligen Religionsgemeinschaft,sich unmissverständlich davon zu 
distanzieren! 
Mit herzlichem Gruß Thomas Karnasch


 Dienstag, 25.01.2011 – 13:32 Uhr - von Spiegel online

Hisbollah installiert Premier: "Partei Gottes" übernimmt Macht im Libanon

Uno-Tribunal zum Hariri-Mord
REUTERS
Ein Sondertribunal der Uno soll klären, wer den früheren libanesischen Regierungschef Rafik al-Hariri tötete. Die Untersuchungen haben eine tiefgreifende Regierungskrise in Beirut ausgelöst.
Die Hisbollah ist am Ziel, aber der Libanon erlebt einen "Tag des Zorns": Künftig wird Nadschib Mikati das Land regieren, der Kandidat der militanten Schiiten-Organisation. Tausende Anhänger des bisherigen Ministerpräsidenten Saad al-Hariri protestierten.
Mikati: Am Donnerstag will er schon mit der Regierungsbildung beginnenZur Großansicht
DPA
Mikati: Am Donnerstag will er schon mit der Regierungsbildung beginnen
Beirut/Tripoli - Der Protest war vergebens. Zum Auftakt eines "Tags des Zorns" hatten die Anhänger Hariris Fotos von Nadschib Mikati verbrannt und "Das sunnitische Blut kocht" skandiert. Doch der von der schiitischen Hisbollah (zu Deutsch: "Partei Gottes") nominierte sunnitische Geschäftsmann setzte sich gegen den Ministerpräsidenten durch: Im Parlament erhielt er 68 von 120 Stimmen, er wurde von Präsident Michel Suleiman mit der Regierungsbildung beauftragt. Mikati will damit nach eigenen Angaben am Donnerstag beginnen.
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Diese Mehrheit erhielt der Hisbollah-Kandidat auch, weil der Block von Drusenführer Walid Dschumblatt Mikati unterstützte. Die Demonstranten hatten auch verlangt, dass die Zusammenarbeit mit dem internationalen Tribunal zur Aufklärung des Mordes an Hariris Vater, dem Ex-Regierungschef Rafik al-Hariri, fortgesetzt wird. Nach Angaben von Augenzeugen setzte die Menge auch ein Auto des arabischen Senders al-Dschasira in Brand. Auch in der Hauptstadt Beirut kam es zu Protesten. Demonstranten zündeten Autoreifen an und blockierten eine Straße. Die Armee feuerte Augenzeugen zufolge Warnschüsse ab.
Hariris sunnitische Partei hat angekündigt, nicht in einer Regierung unter einem von der Hisbollah ins Amt gebrachten Ministerpräsidenten zu arbeiten. "Wir lehnen es ab, Befehle von der Hisbollah und ihren iranischen Führern zu empfangen", sagte der Parlamentsabgeordnete Mustafa Allusch, der zur Hariri-Fraktion gehört.
Die von Hariri geführte Regierung war durch den Austritt der Hisbollah aus dem Bündnis auseinandergebrochen. Streitpunkt ist die von einem Uno-Tribunal vorbereitete Anklageerhebung wegen des Mordes an Rafik al-Hariri.
Die Anklage ist noch nicht veröffentlicht worden, doch es wird erwartet, dass auch Mitglieder der von Iran und Syrien unterstützten Hisbollah angeklagt werden. Hariri war 2005 bei einem Anschlag getötet worden. Die Hisbollah hatte angekündigt, als eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung die Kontakte zum internationalen Libanon-Tribunal zu kappen.
Als Ministerpräsident darf im Libanon nur ein sunnitischer Muslim vereidigt werden. Der Präsident muss immer ein maronitischer Christ sein und der Parlamentspräsident ein Schiit. Präsident Suleiman hatte Hariri gebeten, als Übergangsregierungschef so lange im Amt zu bleiben, bis die Bildung einer neuen Regierung abgeschlossen ist.
als/Reuters/dpa
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